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»Eine Cyberversicherung kann das Risiko eines Hackerangriffs absichern – ein solcher Schutz setzt aber ein gewisses Maß an IT-Sicherheit voraus. […] Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen würden die Gefahren aus dem Web häufig unterschätzt und das Niveau der eigenen IT-Sicherheit überschätzt.«

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Versicherer (GDV)

Und dann passiert so etwas: Ein Gerichtsurteil des Landgerichts Kiel (Urteil vom 23.05.2024; Az. 5 O 128/21) unterstreicht die Bedeutung korrekter Angaben. Im Zentrum des Rechtsstreits stand die Tatsache, dass das Unternehmen fälschlicherweise angegeben hatte, alle Arbeitsrechner seien mit aktueller Sicherheitssoftware ausgestattet. In Wirklichkeit fehlten bei mehreren Servern notwendige Sicherheits-Updates und Schutzmaßnahmen. Diese Diskrepanz zwischen den Angaben und dem tatsächlichen Zustand der IT-Infrastruktur führte dazu, dass das Gericht die Anfechtung des Vertrags durch den Versicherer als berechtigt ansah. 

Cyber­versicherung


Systemwiederherstellung, Betriebsunterbrechungen oder Schadensersatzforderungen – Kosten, die beispielsweise im Falle eines Hackerangriffs die Existenz bedrohen können. Das BSI registriert täglich rund 250.000 neue Schadprogramm-Varianten und 21.000 infizierte Systeme. Angesichts der alarmierenden Zahlen suchen Unternehmen nach Wegen, ihre digitale Infrastruktur zu schützen. Cyberversicherungen bieten im Schadensfall finanzielle Unterstützung.

Die Herausforderung

Die Beantragung einer Cyberversicherung stellt Unternehmen oft vor erhebliche Herausforderungen. Ein zentraler Aspekt dabei sind die präzisen Informationen zum aktuellen Stand der Informations- und IT-Sicherheit. Der Fragebogen erfordert tiefgreifendes technisches Verständnis und einen umfassenden Überblick über die gesamte IT-Infrastruktur des Unternehmens. Falsche oder unvollständige Angaben können schwerwiegende Konsequenzen haben. Im schlimmsten Fall können sie als arglistige Täuschung gewertet werden, was im Schadensfall zur Verweigerung der Regulierung führen kann.

wir bieten maßgeschneiderte Ansätze zur Verbesserung Ihrer Cybersicherheit

Mit tatsächlich praxisorientierten Lösungen, die juristische und technische Expertise vereinen, steht Ihnen GLENDE.CONSULTING zur Seite, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen und potenzielle Risiken minimieren. Stärken Sie die IT- und Informationssicherheit Ihres Unternehmens und optimieren Sie Ihre Position für den Abschluss einer Cyberversicherung. Gerne unterstützen wir Sie bei der Analyse Ihrer Cyberversicherung und dem Antragsprozess, indem wir sicherstellen, dass alle erforderlichen Informationen geprüft und notwendige Maßnahmen getroffen werden, damit Sie optimal geschützt sind.

In einem unverbindlichen Erstgespräch analysieren wir mit Ihnen Ihre aktuelle Situation und entwickeln einen maßgeschneiderten Ansatz zur Verbesserung Ihrer Cybersicherheit.

Welche Rolle spielt hier der CyberRisikoCheck?

Der CyberRisikoCheck nach DIN SPEC 27076 bildet eine Basis, auf der Unternehmen ihre Cyberrisiken systematisch bewerten können. Diese Bewertung kann für die Bestimmung des Versicherungsbedarfs und geeigneter Versicherungssummen für eine Cyberversicherung wichtig sein und somit Einfluss auf die Konditionen der Versicherung haben.

Viele Cyberversicherer verlangen von Unternehmen, dass sie bestimmte Sicherheitsstandards einhalten oder Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen, bevor sie eine Police ausstellen. Ein durchgeführter CyberRisikoCheck kann hierbei als Nachweis dienen, dass das Unternehmen aktiv an der Verbesserung seiner Cyberabwehr arbeitet.

FAQ